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COVID-19-Prävention in D.R. KONGO

Kulturelle Dialoge zur Sensibilisierung von Multiplikator*innen

Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern ist eine Fern-Fortbildung mit Frauen und Jugendaktivist*innen geplant, die Austausch und Vernetzung ermöglichen soll

Derzeit ist eine Fern-Fortbildung für Fortbildner*innen in der Demokratischen Republik Kongo geplant, für die noch Mittel gesucht werden. Die Initiative ist in Zusammenarbeit mit dem Anthropologen Prof. Bruno Lapika vom Centre de Coordination de Recherche et de Documentation (CERDAS) der Universität Kinshasa, entstanden. Die Fortbildung zielt darauf ab, Fortbildungskräfte für die Sensibilisierung vor allem von städtischen und einigen ländlichen Gemeinschaften aus 18 verschiedenen Frauenvereinen  und Jugendorganisationen aus der Zivilgesellschaft in der Entwicklung eines kulturell inklusiven Ansatzes zur Covid-19 Prävention weiterzubilden. Es geht darum wirksame Formen zu entwickeln, wie die Vielzahl an Menschen, die Maßnahmen zur Covid-Prävention skeptisch gegenüberstehen, motiviert werden können, diese einzuhalten.

Im Falle des hochansteckenden und schnell zum Tode führenden Virus Ebola wurden die Maßnahmen, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, im D.R. Kongo stark angenommen und gut umgesetzt. Heute jedoch betrachten viele Menschen in der D.R. Kongo die Covid-19 Pandemie als eine Angelegenheit von Europäer*innen und reichen Kongoles*innen, die viel reisen. Sie vermuten hinter den Präventionsmaßnahmen nur eine Kontrolle, die von der Regierung für ihre Interessen missbraucht wird. Seit Ende des gesundheitlichen Notstandes (Ende Juli 2020) denken viele Menschen, dass die Pandemie beendet sei – was jedoch noch lange nicht der Fall ist, wie die hohe Ansteckungsrate in Südafrika zeigt. Viele weigern sich eine Maske zu tragen bzw. halten die Regeln, physisch Abstand zu halten nicht ein, was durch teilweise enge Wohn- und Lebensverhältnisse zusätzlich erschwert wird.

Eine Förderung aus öffentlichen Mitteln für diese Arbeit zu finden, ist derzeit extrem schwierig. Bis die endgültige Finanzierung gefunden ist, werden jedoch bereits verschiedene Whatsapp-Netzwerke aufgebaut, in denen Informationen und Erfahrungen ausgetauscht werden. In kleineren Whatsapp Gruppen werden außerdem kleinere informelle Fern-Fortbildungen durchgeführt.

Wir führen hierzu eine Spendenaktion durch und bitten um Ihre Unterstützung!

Spendenkonto: 

Paulo Freire Gesellschaft e.V.
IBAN: DE 91 10 0900 0027 6560 4004
BIC: BEVODEBBXXX
Berliner Volksbank
Verwendungszweck: "Spenden DR Kongo"

Falls Sie eine Spendenquittung benötigen, teilen Sie uns dies bitte mit: mail@paulofreireberlin.org.

Vielen Dank!

Projektpartner:

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Kontakt:

sophiekotanyi@paulofreireberlin.org